Ježíš


V tom je láska: ne že my jsme si zamilovali Boha, ale že on si zamiloval nás a poslal svého Syna jako oběť smíření za naše hříchy.
1 J 4,10

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mit Jesus gemacht haben

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Ich habe „black“ geliebt

Monika Raszyková

Also Metall. Schön, nichts dagegen. Ich sage nur, es ist ein gutes Werkzeug des Satans. Bin ich verrückt? Nein. Ich habe es bei mir erfahren. Am Anfang ging es auch ein bisschen um Dummheit. Ich habe „black“ geliebt

So habe ich mich entschlossen, dieses Zeugnis zu schreiben. Vielleicht hilft es auch Menschen, die sind oder „behindert“ waren, wie ich war. Vor etwa 7 Jahren, als ich ca. 15 Jahre alt war, habe ich mich in den Musikstil, charakteristisch Heavy Metal genannt, buchstäblich verliebt. Daran wäre selbst nichts besonderes, es geht doch nur Musik, welche jeder fünfte Mensch hört. Musik tötet doch nicht... nein? Sie kann nichts dafür...

 

Alles beginnt unschuldig... von Metallika habe ich mich zu noch mehr extremen Bands durchgearbeitet. Da gibt es eine breite Scala von Metall „Unterstilen“ und Textthemen. Zuerst habe ich mir die Texte übersetzt und manche schienen mir gut zu sein. Sie waren so allegorisch und doppelsinnig, das aber kam mir in dieser Zeit nicht in den Sinn, ich habe aus ihnen das, was mir gefiel, ausgewählt.

 

Die Themen waren verschieden. Aber insgesamt haben sie sich um Dunkelheit, Perversion und auch um innerliche Gefühle der Interpreten bewegt. Die Einen haben Heldentaten besungen, die Zweiten irrten durch schwarze Wälder und trieben sich durch Friedhöfe durch, andere labten sich an den Blutorgien der Gräfin Bathory, jemand hat sich in die Rolle des Massenmörders hineingelebt und jemand hat den Satan angebetet… „Satan, du Herrscher des Alls. Wie Felsen ist fest mein Glauben an dich …“ (Root) oder „ Das Dorf brennt, ich gehe nachts alleine, kürze meinen Weg durch das Feld, umgegeben von Rauch am Ende der Kräfte, verliere Bewusstsein und doch bin ich wach, es führt mich der Satan dorthin zu seinen Gruben…“ (Master’s Hammer).

 

Bestimmt wird euch meine damalige Stellung zu dem Christentum und zu dem alleinigen Gott interessieren… Na und, ich war doch gläubig… Ich stamme aus einer gläubigen Familie. Vater hat mir oft Zeugnisse über Gott abgegeben und es hat mich interessiert, aber der Wille, etwas zu unternehmen, war schwach. Und was über die Metalltexte? Die sind nicht ganz ohne Anstoß…. Solche Texte interessieren mich überhaupt nicht – habe ich mich gewehrt – es geht doch nur um den musikalischen Ausdruck und Metall ist doch ein Stil wie jeder andere, nur etwas härter, na! Den Satan ja müssen nicht nur die Metaller besingen. Vielleicht auch Popgruppen, über welche ihr es nicht einmal sagen würden… Versteht ihr es nicht? Es geht um nichts. Dem Sänger kann man sowieso nicht verstehen, also Ruhe!

 

Gut, ich verstehe ihn vielleicht nicht, aber Gott versteht ihn doch… Er versteht ihn gut, wie Ihn der miserable Mensch beleidigt.

Dann ist mir eine Sache eingefallen (es war erst vor kurzem, als mich eine Freundin fragte, warum ein Christ das Metall nicht hören könnte).

 

Stellen Sie sich mal vor, sie haben einen Freund, welcher Ihnen viel bedeutet. Sie bemühen sich, dass auch er Sie mag. Geben wir ihm einen Namen, zum Beispiel Frantisek Koudelka. Einmal kommt Frantisek Koudelka zu Ihnen zum Besuch und Sie hören gerade Ihre Lieblingskapelle, wessen Sänger aus voller Kehle in die Boxen brüllt: „ Franz Koudelka, du Bastard!!! Ich zerdrücke deinen verfaulten Schädel! …“ Sie bemühen sich dann dem Frantisek zu suggerieren, dass Sie nicht Englisch können und diese Worte sowieso nicht verstehen, dennoch Ihr Freund verstand alles sehr gut, brach in Tränen aus und traurig verließ er Sie…. warum? Es geht Ihnen nur um die Musik und nicht um die Wörter…! Aber Ihr Freund hat es nicht verstanden und will Sie nie wieder sehen. Klar. Ist es möglich? Aber, statt den oben genannten Namen, probieren wir einen anderen einzufügen. Name, welchen in diesem Land jeder kennt – der Gottlose und auch der Gläubige. Name, welcher gleichbedeutend mit Wahrheit und Liebe ist, Name, durch welchen wir erlöst werden…. Jesus Christus.

 

Jetzt muss ich heulen, wenn mir bewusst wird, was er für mich leiden musste und ich höre als Dank dafür diesen verdammten Dreck, welchen Ihn nur beleidigt und Ihn auslacht. Ganz ohne Grund, er hat doch niemandem was angetan, keinem hat er wehgetan. Und wer von diesen Spöttern hat Ihn gekannt? Keiner doch! Also warum? Jesus hat doch niemandem etwas befohlen, nie sagte er: das musst du!
„Wenn jemand mich hört und mir nicht gehorcht, bin ich nicht sein Richter – denn ich bin gekommen, um die Welt zu retten, und nicht, um sie zu richten“. (Joh. 12:47)

Er kam, um die zu retten, die Ihm Glaben geschenkt haben und wenn es den anderen nicht gefällt, ist es dann ihre Sache, was nicht bedeutet, dass sie auf Ihn schimpfen werden. Es ist kurios, wenn ich mir vorstelle, dass ich einen Menschen verfluche, welcher mich aus dem Teich herausziehen will, weil er nur Angst hat, dass ich ertrinke … Vielleicht kann ich gut schwimmen, aber auch ein guter Schwimmer kann ertrinken … auch in bloßem Löffel mit Wasser …

Kein Name provoziert so viele Leute, wie Jesus Christus. Warum nehmen sie keinen Anstoß vielleicht an Buddha oder Mohammed? Buddha hat angeblich am Ende seines Lebens gesagt: „Die Wahrheit suche ich noch immer“. Jesus sagte: „Ich bin die Wahrheit …“. Warum will Ihm also keiner glauben und die meisten nehmen lieber den Buddhismus an? Wenn Jesus gelogen hat, wie ist es dann möglich, dass sich Seine Worte gerade jetzt erfüllen …? Dazu kann man vielleicht nichts hinzufügen … „Es wird aber ein Bruder den andern dem Tod preisgeben und der Vater den Sohn, und die Kinder werden sich empören gegen ihre Eltern und werden sie töten helfen. Und ihr werdet gehasst werden von jedermann um meines Namens willen. Wer aber bis an das Ende beharrt, der wird selig werden“. (Matth. 10:21-22)

 „Denn die Menschen werden viel von sich halten, geldgierig sein, prahlerisch, hochmütig, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, gottlos, lieblos, unversöhnlich, verleumderisch, zuchtlos, wild, dem Guten Feind, Verräter, unbedacht, aufgeblasen. Sie lieben die Wollust mehr als Gott;“   (2 Tim. 3: 2, 3, 4)

 

Also Metall. Schön, nichts dagegen. Ich sage nur, dass er ein gutes Werkzeug des Satans ist. Bin ich verrückt? Keineswegs. Ich habe es an mir erkannt. Zuerst geht es ein bisschen auch um eine Großtuerei. Du bemühst dich anders als andere auszusehen, du hast eigenen Stil. Du gehst auf der Straße und verfolgst, wie dich andere angucken. Du willst einfach aus der grauen Masse aussteigen. Dann sagst du dir, es ist eine Dummheit. Image ist doch nichts Wert, folge dem Instinkt… So ungefähr. Es kommen dir rauh die Kerle in schwarzen Lederhosen, mit Äxten in der Hand und bemalten Gesichtern vor. Etwas imponiert dir an ihnen. Aber was? Ein normaler Mensch sagt sich doch, die haben nicht alle Tassen im Schrank. Ein Uneingeweihter versteht es nicht.

Es ist stark, ein Kreis, aus welchem man nicht rauskommt. Aber hier geht es nicht um einen Scherz und Oberflächlichkeit, es geht um einen Lebensstil und eine obskure Philosophie. Black Metall ist nicht für Feiglinge. Mit Feuer kann man nicht spielen, ohne, dass man sich verbrennt. Klar, Texte interessieren mich wirklich nicht! Überhaupt nicht. Dem Satan kann man nicht einen X für einen U vormachen, auch nicht bestechen. Dann, wenn du daraus draußen bist, ist es dir klar, wie stark dich der Gestank geändert hat. Vielleicht ist es so nach Außen nicht auffallend, aber drin in dir passieren abenteuerliche Sachen…

Was passierte mit mir? Oft konnte ich mir nicht erklären, warum mich Gedanken überfallen, wie: was, wenn ich mich töte, hier hat es keinen Sinn, oder beim Anblick an meine gute Freundin habe ich mir im Geist gesagt: ich Hasse dich, du Kuh…Es war nicht von mir. Nach einer Weile habe ich mich erholt – was sage ich zu mir, das ist doch schrecklich! Was noch schlimmer war, ich hatte das Gefühl, dass „jemand“ in mir ist… jemand „böse“, welcher mir diese abscheulichen Gedanken aufzwingt. Obwohl ich gläubig war, bei Anwesenheit von manchen Christen habe ich mich schlecht gefühlt. Haben sie vielleicht einen anderen Geist als ich? ... Ich suchte lieber Gesellschaft der Ungläubigen und auch der Satanisten. Mit Satanisten habe ich als Gegenleistung über Gott gesprochen und deutete ihnen, dass sie falsch glauben….

Totale Schizophrenie! Vielmehr als Bibel habe ich Geschichten über Satanisten oder Gruselromane gelesen. Der an sich eigentliche Satanismus entstand aufgrund der Bibel, so blätterte ich im Buch der Offenbarung und überlegte über Antichrist und dem Tier 666 mehr, als es für einen Menschen, welcher sich als gläubig nennt, gesund ist.

An einem schönen Tag habe ich Ruhe in der Schule am PC gepflegt und suchte im Internet irgendwelche interessante MP3 Musik. Das Internet war sowieso für mich eine hervorragende Quelle der Musikbestätigung. Immer fand ich, was ich suchte. Na und gerade an diesem schönen Tag kam ich in einen Chatraum eines heidnischen Black Rudel. Ich weiß nicht, warum (vorher ist es mir nicht eingefallen), aber es bannte mich das Besucherbuch und plötzlich war ich neugierig, worüber die Leute da schreiben und das ich ihnen hier auch etwas schreibe. Es verlief dort eine interessante Diskussion zwischen den Bandmitgliedern und einem…

 Christen, welcher Radim hieß… Es hat mich ein bisschen überrascht und den Radim hielte ich als einen Narren, wenn er seine Haut in Gefahr bringt und den Schweinen Perlen wirft. Man kommt nicht aus dem Staunen, wenn er liest, wie sich manche Sterbliche über Christen und über Christus äußern… und ihr werdet gehasst werden von jedermann um meines Namens willenBrutalität und Gewalt ist einfach nur eine Äußerung der Primitiven.

Ich stimmte dem Radim zu, aber er hat mich auch schon geärgert. Nach einer Zeit habe ich mich entschieden, dass ich ihm etwas über mich schreibe, weil ich den Eindruck gewann, dass er mich für eine Verteidigerin der Rechte der Gottlosen hält. So habe ich ihm in Kürze geschrieben, wer ich bin, was ich glaube und was ich über ihn denke (einfach, dass es nutzlos ist, was er macht, weil solche Leute sowieso nicht überzeugt). Irrtum. Als er mir geschrieben hat, dass er früher auch so, wie sie, war, das hat mich gewundert. Und dass er kein Metall hört, weil es schlecht ist, das hat mich aufgeregt. Ja, aufgeregt. Vergeblich habe ich mich bemüht, ihm zu erklären, wie ich es fühle. Er hatte, Gott sei Dank, stärkere Argumente, mit Gottes Wort unterlegt.

 

„Niemand kann zwei Herren dienen“. (Matth. 6:24)
Dieser Satz hat mir einfach das Bein gestellt. Und was jetzt?
„Wenn dich deine rechte Hand zum Abfall verführt, so hau sie ab und wirf sie von dir. Es ist besser für dich, dass eins deiner Glieder verderbe und nicht der ganze Leib in die Hölle fahre“. (Matth. 5:30)

Also das ist grausam! Ich muss zum Glück keine Hand abhauen, es reicht nur, wenn ich alle Kassetten und CD’s wegschmeiße… Das ist aber im Ernst grausam. Kann man es nicht irgendwie anders lösen? Vielleicht, dass ich nur manche, weniger rauhe Sachen hören werde – vielleicht Doom oder Christliches Metall? So einen kleinen Kompromiss…. So eine langjährige Sucht kann man nur schwer loswerden… Sackerment, lass es, vielleicht lässt es dich von alleine. Wann aber? Dann wird es vielleicht zu spät sein. Wer ist dann der Stärkere – der, welcher der Versuchung unterliegt oder der, welcher sich befehlen kann?

 

Mit Radim haben wir uns zum ersten Mal in Brünn gesehen, wohin ich zum Konzert von meinen geliebten Immortal kam. Dann haben wir angefangen, uns öfters zu sehen…. Damals habe ich noch nichts von Wiedergeburt gewusst. Ich konnte es nicht begreifen. Ich glaube doch schon… also was wollt ihr noch von mir? Bitte den Herrn Jesus vom Herzen, dass er dir deine Sünden vergibt – sagt Radim.

 

„Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, dass jemand von neuem geboren werde, so kann er das Reich Gottes nicht sehen“. (Joh. 3:3)
„Denn wenn du mit deinem Munde bekennst, dass Jesus der Herr ist, und in deinem Herzen glaubst, dass ihn Gott von den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet“. (Röm. 10:9)

Hmm… klar, einmal werde ich es tun. Einmal, ja… das ist nicht ohne, einfach kein Spaß. Das „einmal“ passierte in einigen Wochen. Sie ahnen nicht, wie schwer es für mich war. Ganz im Weinen habe ich mich an Jesus mit einer Bitte gewandt, aber irgendwie wollte es aus mir nicht raus. Als ob mir jemand die Zunge ausgeschnitten hätte. Ich habe die von „jemandem“ Anwesenheit gespürt, welche mich gehindert hat, es auszusprechen. Außer mich und Radim war dort noch „jemand“ dritter. Ich wage es nicht auszusprechen, wer.

 

Jetzt sind es von diesem Tag ein paar Monate vorbei und ich spüre, dass es sich in meinem Leben viel geändert hat. Jetzt weiß ich, dass dieses Besucherbuch kein bloßer Zufall war. Der Herr konnte vielleicht nicht mehr zusehen, wie ich in die Dunkelheit rase und hat mir jemanden geschickt, welcher mir die imaginäre Ohrfeige gegeben hat. Ich habe Angst zu denken, bis wohin ich gehen würde, wenn ich mich nicht rechtzeitig besonnen würde. Danke, Lamm Gottes. Du bist nicht vergeblich gestorben…

 

Monika Raszyková, April 2003

 

 

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